Still, werde still…
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Es tut mir Leid, liebe Geschwister in Christus … sie fällt dieses Jahr aus! Der vermeintliche Geburtstag unseres HERRN JESUS, war ohnehin nicht im Dezember und somit lasst uns doch jeden einzelnen Tag im Jahr gedenken, was unser HERR und GOTT für uns getan hat: (ob wir nun die Dimension unserer grossen menschlichen Schuld eher verschwommen, oder annähernd erahnen…) CHRISTUS hat sich als Schlachtopfer hingegeben, als Lamm um uns, seine Erwählten, zu erlösen, damit wir gerechtfertigt, in weissen Kleidern und unbesudelt vor IHM stehen können und auch unsere tägliche Schuld mit ihm bereinigen dürfen … was undenkbar und unmöglich wäre, ohne das Kreuz auf Golgatha!
Die uns bekannte Welt, gerät immer mehr aus ihren Fugen. Unrecht wird zum „Recht“, Amoral wird zur neuen „Moral“, das Böse besiegt anscheinend alle vermeintlich guten Ordnungen des menschlichen Miteinanders … wir sehen in grossen Teilen des sogg. christlichen Abendlandes einen eklatanten Verfall der Sitten, die Anarchie, das beabsichtigte Böse klopft an jede Tür! Das Ende dieses Prozesses wird in Matthäus 24 von unserem HERRN JESUS beschrieben: „… 8 Dies alles ist der Anfang der Wehen. 9 Dann wird man euch der Drangsal preisgeben und euch töten; und ihr werdet gehasst sein von allen Heidenvölkern um meines Namens willen. 10 Und dann werden viele Anstoß nehmen, einander verraten und einander hassen.“
Also, lasst uns bereit machen, denn es kann alsbald Verfolgung geben! Rechnet BITTE nicht damit, dass wir vor-entrückt werden, oder dass sich wundersame Erweckungen in Israel vor den beschriebenen Ereignissen in Offb 7.4 der 144.000 Erwählten ereignen werden und bleibt voran nüchtern … lasst uns nicht vergessen was Diejenigen bezeugen, die durch die grosse Drangsal gegangen sind: Offb 7 13 Und einer von den Ältesten ergriff das Wort und sprach zu mir: Wer sind diese, die mit weißen Kleidern bekleidet sind, und woher sind sie gekommen? 14 Und ich sprach zu ihm: Herr, du weißt es! Und er sprach zu mir: Das sind die, welche aus der großen Drangsal kommen; und sie haben ihre Kleider gewaschen, und sie haben ihre Kleider weiß gemacht in dem Blut des Lammes. 15 Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird sein Zelt aufschlagen über ihnen. 16 Und sie werden nicht mehr hungern und nicht mehr dürsten; auch wird sie die Sonne nicht treffen noch irgendeine Hitze; 17 denn das Lamm, das inmitten des Thrones ist, wird sie weiden und sie leiten zu lebendigen Wasserquellen, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.
Ich wünsche Euch und Euren Häusern Gottes Segen, Frieden und Kraft in den Zeiten der Anfechtungen zu widerstehen, gesegnete Weihnachtsfeiertage – SCHALOM!
Euer Siegfried
Liebe Geschwister in Christus,
anbei findet Ihr eine grosse Bildergalerie des Missionseinsatzes in Mexiko zwischen dem 09.11. – 29.11.2023.
Mexiko 9 Nov. -29.- KopiePDF-link: https://der-ruf.info/wp-content/uploads/2023/12/Mexiko-9-Nov.-29.-Kopie.pdf
Bilderquelle: https://www.eternitynews.com.au/world/j-i-packer-bible-teacher-promoted-to-glory/
Dr. James I. Packer (* 22. Juli 1926 in Gloucester, England; † 17. Juli 2020 in Vancouver)
John Owen (* 1616 in Stadhampton, Oxfordshire, England; † 24. August 1683 in Ealing)
The Death of Death in the Death of Christ
https://ccel.org/ccel/owen/deathofdeath/deathofdeath.i.i.html
I.
“The Death of Death in the Death of Christ” ist ein polemisches Werk und wurde mit der Absicht verfasst, unter anderem nachzuweisen, dass die Lehre von der allgemeinen Erlösung unbiblisch ist und sich auf das Evangelium zerstörerisch auswirkt. Für viele wird dies Buch deshalb vermutlich von geringem Interesse sein. Wer keine Notwendigkeit für lehrmäßige Genauigkeit sieht und keine Zeit hat für theologische Debatten, welche die Klüfte zwischen den so genannten Evangelikalen bloßlegen, wird diese Neuauflage wohl mit Kopfschütteln zur Kenntnis nehmen. Manche werden Owens Thesen von vornherein so schockierend finden, dass sie sich weigern werden, das Buch überhaupt zu lesen; so leidenschaftlich können Vorurteile sein, und so stolz sind wir auf unsere theologischen Schibboleths. Doch es ist zu hoffen, dass dieses Werk Leser finden wird, die anderen Geistes sind. Es gibt heute Anzeichen für ein wiedererwachendes Interesse an der Theologie der Bibel; für eine neue Bereitschaft, überlieferte Ansichten zu überprüfen, in der Schrift zu forschen und den Glauben gründlich zu durchdenken. Allen, die diese Bereitschaft teilen, sei Owens Abhandlung empfohlen. Sie kann uns helfen, eine der dringlichsten Aufgaben der evangelischen Christenheit unserer Tage zu bewältigen — die Wiedergewinnung der Evangeliumsbotschaft.
Über letztere Formulierung mag manch einer die Augen verdrehen, doch scheint sie angesichts der Tatsachen gerechtfertigt.
Zweifellos befindet sich der Evangelikalismus heute in einem Zustand der Verwirrung und der Verunsicherung. In Fragen wie der Praxis des Evangelisierens, der Unterweisung in der Heiligung, der Seelsorge und der Ausübung von Gemeindezucht gibt es Anzeichen für eine weit verbreitete Unzufriedenheit mit dem gegenwärtigen Zustand und eine ebenso weit verbreitete Ungewissheit, was den Weg in die Zukunft betrifft. Dies ist ein komplexes Problem, zu dem viele Faktoren beigetragen haben; doch wenn wir auf seine Wurzeln zurückgehen, werden wir finden, dass diese Verunsicherungen nur daraus entstehen, dass wir das biblische Evangelium aus dem Blick verloren haben. Ohne es zu merken, haben wir während des letzten Jahrhunderts dieses Evangelium für ein Ersatzprodukt eingetauscht, das, wenn es auch in Einzelheiten sehr ähnlich aussieht, dennoch in seiner Gesamtheit etwas völlig anderes ist. Daher stammen unsere Probleme; denn das Ersatzprodukt ist untauglich hinsichtlich der Ziele, für die sich das echte Evangelium in vergangenen Zeiten als so mächtig erwiesen hat. Das neue Evangelium versäumt es auf bemerkenswerte Weise, tiefe Ehrfurcht und Reue, echte Demut, einen Geist der Anbetung und herzliche Anteilnahme am Wohl der Gemeinde hervorzubringen. Und warum? Ich behaupte, die Ursache hierfür liegt in seinem eigentlichen Wesen und Inhalt. Es kann die Menschen nicht dazu bringen, dass sie Gott im Mittelpunkt ihres Denkens und die Furcht Gottes in ihren Herzen haben. Das ist auch gar nicht sein eigentliches Anliegen. Man kann sagen, es unterscheidet sich von dem alten Evangelium dadurch, dass es ausschließlich darum bemüht ist, dem Menschen “dienlich” zu sein — ihm Frieden, Trost, Freude und Erfüllung zu bringen — und zu wenig daran interessiert ist, Gott zu verherrlichen. Das alte Evangelium war auch dem Menschen “dienlich” — ja, mehr noch als das neue —, doch sozusagen eher beiläufig, denn sein primäres Anliegen war es, Gott Ehre zu bringen. Es war immer und wesentlich eine Verkündigung göttlicher Souveränität — in der Barmherzigkeit und im Gericht; ein Aufruf, sich zu beugen und den mächtigen Herrn anzubeten, von dem der Mensch in allen Dingen abhängig ist, sei es in der natürlichen Versorgung oder in der Gnade. Sein eindeutiger Bezugspunkt war Gott. Aber in dem neuen Evangelium ist der Bezugspunkt der Mensch. Das alte Evangelium war auf eine Weise religiös, wie es das neue Evangelium nicht ist.
Während es das Hauptziel des alten war, die Menschen Gottes Wege zu lehren, so scheint das Anliegen des neuen darauf beschränkt zu sein, ihr Wohlbefinden zu fördern. Das Thema des alten Evangeliums waren Gott und seine Wege mit den Menschen; das Thema des neuen sind der Mensch und die Hilfe, die Gott ihm gibt. Das ist ein großer Unterschied. Ausblick und Schwerpunkt der Evangeliumspredigt haben sich grundlegend gewandelt.
Der englische Theologe John Owen veröffentlichte 1648 sein Buch The Death of Death in the Death of Christ. In diesem verteidigte und erklärte er die biblische Erlösungslehre, dass Jesus Christus ausschließlich für die Auserwählten gestorben ist. James I. Packer schrieb in seinem Einleitungsessay zu diesem Buch Folgendes. Ich werde nur einen kurzen Auszug daraus zitieren, aber es lohnt sich, das ganze Essay zu lesen:
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