Eine Weihnachtsandacht …? ( Siegfried Schad) / Jes. 53,6 Wir gingen alle in der Irre wie Schafe… (3 Andachten: Charles H. Spurgeon)

Eine Weihnachtsandacht …? (Siegfried Schad)

Es tut mir Leid, liebe Geschwister in Christus … sie fällt dieses Jahr aus! Der vermeintliche Geburtstag unseres HERRN JESUS, war ohnehin nicht im Dezember und somit lasst uns doch jeden einzelnen Tag im Jahr gedenken, was unser HERR und GOTT für uns getan hat: (ob wir nun die Dimension unserer grossen menschlichen Schuld eher verschwommen, oder annähernd erahnen…) CHRISTUS hat sich als Schlachtopfer hingegeben, als Lamm um uns, seine Erwählten, zu erlösen, damit wir gerechtfertigt, in weissen Kleidern und unbesudelt vor IHM stehen können und auch unsere tägliche Schuld mit ihm bereinigen dürfen … was undenkbar und unmöglich wäre, ohne das Kreuz auf Golgatha!

Die uns bekannte Welt, gerät immer mehr aus ihren Fugen. Unrecht wird zum „Recht“, Amoral wird zur neuen „Moral“, das Böse besiegt anscheinend alle vermeintlich guten Ordnungen des menschlichen Miteinanders … wir sehen in grossen Teilen des sogg. christlichen Abendlandes einen eklatanten Verfall der Sitten, die Anarchie, das beabsichtigte Böse klopft an jede Tür! Das Ende dieses Prozesses wird in Matthäus 24 von unserem HERRN JESUS beschrieben: „… 8 Dies alles ist der Anfang der Wehen. 9 Dann wird man euch der Drangsal preisgeben und euch töten; und ihr werdet gehasst sein von allen Heidenvölkern um meines Namens willen. 10 Und dann werden viele Anstoß nehmen, einander verraten und einander hassen.“

Also, lasst uns bereit machen, denn es kann alsbald Verfolgung geben! Rechnet BITTE nicht damit, dass wir vor-entrückt werden, oder dass sich wundersame Erweckungen in Israel vor den beschriebenen Ereignissen in Offb 7.4 der 144.000 Erwählten ereignen werden und bleibt voran nüchtern … lasst uns nicht vergessen was Diejenigen bezeugen, die durch die grosse Drangsal gegangen sind: Offb 7 13 Und einer von den Ältesten ergriff das Wort und sprach zu mir: Wer sind diese, die mit weißen Kleidern bekleidet sind, und woher sind sie gekommen? 14 Und ich sprach zu ihm: Herr, du weißt es! Und er sprach zu mir: Das sind die, welche aus der großen Drangsal kommen; und sie haben ihre Kleider gewaschen, und sie haben ihre Kleider weiß gemacht in dem Blut des Lammes. 15 Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird sein Zelt aufschlagen über ihnen. 16 Und sie werden nicht mehr hungern und nicht mehr dürsten; auch wird sie die Sonne nicht treffen noch irgendeine Hitze; 17 denn das Lamm, das inmitten des Thrones ist, wird sie weiden und sie leiten zu lebendigen Wasserquellen, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich wünsche Euch und Euren Häusern Gottes Segen, Frieden und Kraft in den Zeiten der Anfechtungen zu widerstehen, gesegnete Weihnachtsfeiertage – SCHALOM!

Euer Siegfried

 


3 Andachten: Charles H. Spurgeon

Jes. 53,6

Wir gingen alle in der Irre wie Schafe; ein jeglicher sah auf seinen Weg; aber der Herr warf unser aller Sünde auf Ihn.
Hier liegt uns ein Sündenbekenntnis vor, das alle auserwählten Kinder Gottes angeht. Sie sind alle gefallen, und darum sprechen sie Alle mit einhelligem Munde, vom Ersten an, der in den Himmel aufgenommen ward, bis zum Letzten, der hineinkommt: „Wir gingen Alle in der Irre wie Schafe.“ Wie hier das Bekenntnis eine Allen gemeinsame Schuld ausdrückt, so bezieht sichs in den folgenden Worten auf die Einzelnen besonders: „Ein Jeglicher sah auf seinen Weg.“ Es fällt jedem Einzelnen unter uns eine besondere Sündhaftigkeit zur Last: Alle sind mit Sünden beladen, aber jeder Einzelne mit irgend einer eigentümlichen Ungerechtigkeit, die in seinen Mitbrüdern nicht gefunden wird. Es ist ein Zeichen echter Reue, wenn sie sich zwar mit Andern demütig derselben Schuld und Strafe wert erkennt, zugleich aber die besondere Verschuldung eigener Wege sich zur Last legt. „Ein Jeglicher sah auf seinen Weg,“ ist ein Bekenntnis, dass ein Jeglicher gegen die ihm geschenkte Erleuchtung gesündigt habe, oder gesündigt habe unter erschwerenden Umständen, die er bei Andern nicht wahrnimmt. Ein solches Bekenntnis ist aufrichtig; es entschlägt sich allen Anspruchs auf eigene Gerechtigkeit. Es ist das Zeugnis eines Menschen, der sich seiner Schuld völlig bewusst ist, einer besonders schweren Schuld, einer Schuld ohne alle Milderungsgründe; die Waffen seiner Empörung liegen zerbrochen vor seinen Füßen, und er ruft aus: „Wir gingen Alle in der Irre wie Schafe; ein Jeglicher sah auf seinen Weg.“ Dennoch vernehmen wir kein trostloses Trauern bei diesem Sündenbekenntnis; denn es bricht in den folgenden Worten beinahe in einen Jubelgesang aus: „Aber der Herr warf unser Aller Sünde auf Ihn.“ Es ist das gewichtigste der drei Worte, aber voll überströmenden Trostgefühls. Wie herrlich ists, dass, wo die Sünde so überaus mächtig geworden ist, da ist die Gnade noch mächtiger geworden; dass da, wo die Sünde den höchsten Gipfel erreicht, die müde Seele Ruhe findet. Der zerschlagene Heiland heilt die zerschlagenen Herzen. Sieh, wie die demütigste Reue Raum gibt der gewissesten Zuversicht durch den Aufblick zu Christo, dem Gekreuzigten! (Goldstrahlen April 3)

Jes. 64,6

Wir sind allesamt wie die Unreinen.
Der Gläubige ist eine neue Kreatur, er gehört einem auserwählten Geschlecht an und einem heiligen Volk; der Geist Gottes wohnt in ihm, und in jeder Hinsicht ist er weit verschieden von dem natürlichen Menschen. Aber trotz dem allem ist der Christ doch noch immer ein sündiger Mensch. Er ist es durch die Unvollkommenheit seiner Natur und wird es bleiben bis zum Ende seines Lebens. Die schmutzigen Finger der Sünde lassen auf unsren schönsten Gewändern Flecken zurück. Die Sünde besudelt unsre Reue, ehe der große Töpfer sie auf seiner Scheibe vollendet hat. Selbstsucht entweiht unsre Tränen, und der Unglaube umstrickt unsern Glauben. Das Beste, was wir je ohne das Verdienst Christi vollbracht haben, musste nur die Menge unserer Sünden vermehren; denn wenn wir in unsern Augen am allerreinsten gewesen sind, so sind wir so wenig als der Himmel selbst rein vor Gottes Angesicht; und wenn Er an seinen eignen Engeln Tadel findet, so muss dies in noch viel höherem Grade bei uns der Fall sein. Der Lobgesang, der gen Himmel steigt und mit dem Lobgetöne der Seraphim wetteifert, wird von menschlichen Missklängen getrübt. Das Gebet, das den Arm Gottes bewegt, ist ein beflecktes und verderbtes Gebet und bewegt jenen Arm nur, weil der Sündlose, der große Mittler, ins Mittel getreten ist und unsre Bitte von allem Sündlichen gereinigt hat. Der lauterste Gedanke oder die höchste Heiligung, zu welcher je ein Christ auf Erden gelangte, hat doch so viel Unlauteres in sich, dass sie, an sich betrachtet, verbannt zu werden verdienten. Jeden Abend, wo wir uns im Spiegel betrachten, sehen wir einen Sünder und müssen bekennen: „Wir sind allesamt wie die Unreinen, und alle unsre Gerechtigkeit ist wie ein unflätiges Kleid.“ O wie köstlich ist doch das Blut Jesu für unsre Herzen! Welch eine unschätzbare Gabe ist seine vollkommene Gerechtigkeit! Und wie herrlich ist die Hoffnung vollkommener Heiligung danach! Ob auch die Sünde uns noch anklebt, so ist dennoch schon jetzt ihre Macht gebrochen. Sie hat keine Macht mehr, sie ist eine Schlange mit zertretenem Kopf; wir stehen wohl noch in hartem Kampfe mit ihr, aber wir haben es mit einem besiegten Feinde zu tun. Noch eine kleine Weile, so werden wir mit Ehren zur ewigen, heiligen Stadt einziehen.

Jes. 66,13

Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.
Einer Mutter Tröstung! Ach, die ist die Zärtlichkeit selber. Wie geht sie in ihres Kindes Kummer ein! Wie presst sie es an ihren Busen und versucht all seinen Schmerz in ihr eigenes Herz zu nehmen! Ihr kann es alles sagen, und sie wird mit ihm fühlen, wie niemand anders es kann. Von allen Tröstern liebt das Kind am meisten seine Mutter, und selbst erwachsene Männer haben dasselbe Gefühl.
Lässt sich Jahwe herab, gleich einer Mutter zu handeln? Dies ist in der Tat Güte. Wir können leicht wahrnehmen, wie Er ein Vater ist, aber will Er auch gleich einer Mutter sein? Fordert dies uns nicht zu heiliger Vertraulichkeit, zu rückhaltlosem Vertrauen, zu geweihter Ruhe auf? Wenn Gott selbst „der Tröster“ wird, so kann kein Schmerz lange währen. Lasst uns Ihm unsre Not darlegen, ob wir auch nicht viel mehr als Schluchzen und Seufzen hervorbringen. Er wird uns nicht um unserer Tränen willen verachten, unsre Mutter tat es nicht. Er wird unsre Schwachheit ansehen, wie sie es tat und Er wird unsre Fehler abtun, nur in einer sichereren, völligeren Weise, als unsre Mutter es konnte. Wir wollen nicht versuchen, unsren Kummer allein zu tragen, das würde unfreundlich gegen einen so Freundlichen und Sanften sein. Lasst uns den Tag mit unsrem liebevollen Gott beginnen, und warumsollten wir ihn nicht in derselben Gemeinschaft auch beschließen, da Mütter ihrer Kinder nicht müde werden?

Einführungsessay von Dr. J. I. Packer, das der Neuherausgabe des Originalwerkes von John Owen, “The Death of Death in the Death of Christ” [Banner of Truth Tust, 1958] vorangestellt war.

Bilderquelle: https://www.eternitynews.com.au/world/j-i-packer-bible-teacher-promoted-to-glory/

Dr. James I. Packer  (* 22. Juli 1926 in Gloucester, England; † 17. Juli 2020 in Vancouver)


John Owen (* 1616 in Stadhampton, Oxfordshire, England; † 24. August 1683 in Ealing)

The Death of Death in the Death of Christ

https://ccel.org/ccel/owen/deathofdeath/deathofdeath.i.i.html

 

 

 

 


Einführungsessay von Dr. J. I. Packer, das der Neuherausgabe des Originalwerkes von John Owen, “The Death of Death in the Death of Christ” [Banner of Truth Tust, 1958] vorangestellt war.

I.

“The Death of Death in the Death of Christ” ist ein polemisches Werk und wurde mit der Absicht verfasst, unter anderem nachzuweisen, dass die Lehre von der allgemeinen Erlösung unbiblisch ist und sich auf das Evangelium zerstörerisch auswirkt. Für viele wird dies Buch deshalb vermutlich von geringem Interesse sein. Wer keine Notwendigkeit für lehrmäßige Genauigkeit sieht und keine Zeit hat für theologische Debatten, welche die Klüfte zwischen den so genannten Evangelikalen bloßlegen, wird diese Neuauflage wohl mit Kopfschütteln zur Kenntnis nehmen. Manche werden Owens Thesen von vornherein so schockierend finden, dass sie sich weigern werden, das Buch überhaupt zu lesen; so leidenschaftlich können Vorurteile sein, und so stolz sind wir auf unsere theologischen Schibboleths. Doch es ist zu hoffen, dass dieses Werk Leser finden wird, die anderen Geistes sind. Es gibt heute Anzeichen für ein wiedererwachendes Interesse an der Theologie der Bibel; für eine neue Bereitschaft, überlieferte Ansichten zu überprüfen, in der Schrift zu forschen und den Glauben gründlich zu durchdenken. Allen, die diese Bereitschaft teilen, sei Owens Abhandlung empfohlen. Sie kann uns helfen, eine der dringlichsten Aufgaben der evangelischen Christenheit unserer Tage zu bewältigen — die Wiedergewinnung der Evangeliumsbotschaft.

Über letztere Formulierung mag manch einer die Augen verdrehen, doch scheint sie angesichts der Tatsachen gerechtfertigt.

Zweifellos befindet sich der Evangelikalismus heute in einem Zustand der Verwirrung und der Verunsicherung. In Fragen wie der Praxis des Evangelisierens, der Unterweisung in der Heiligung, der Seelsorge und der Ausübung von Gemeindezucht gibt es Anzeichen für eine weit verbreitete Unzufriedenheit mit dem gegenwärtigen Zustand und eine ebenso weit verbreitete Ungewissheit, was den Weg in die Zukunft betrifft. Dies ist ein komplexes Problem, zu dem viele Faktoren beigetragen haben; doch wenn wir auf seine Wurzeln zurückgehen, werden wir finden, dass diese Verunsicherungen nur daraus entstehen, dass wir das biblische Evangelium aus dem Blick verloren haben. Ohne es zu merken, haben wir während des letzten Jahrhunderts dieses Evangelium für ein Ersatzprodukt eingetauscht, das, wenn es auch in Einzelheiten sehr ähnlich aussieht, dennoch in seiner Gesamtheit etwas völlig anderes ist. Daher stammen unsere Probleme; denn das Ersatzprodukt ist untauglich hinsichtlich der Ziele, für die sich das echte Evangelium in vergangenen Zeiten als so mächtig erwiesen hat. Das neue Evangelium versäumt es auf bemerkenswerte Weise, tiefe Ehrfurcht und Reue, echte Demut, einen Geist der Anbetung und herzliche Anteilnahme am Wohl der Gemeinde hervorzubringen. Und warum? Ich behaupte, die Ursache hierfür liegt in seinem eigentlichen Wesen und Inhalt. Es kann die Menschen nicht dazu bringen, dass sie Gott im Mittelpunkt ihres Denkens und die Furcht Gottes in ihren Herzen haben. Das ist auch gar nicht sein eigentliches Anliegen. Man kann sagen, es unterscheidet sich von dem alten Evangelium dadurch, dass es ausschließlich darum bemüht ist, dem Menschen “dienlich” zu sein — ihm Frieden, Trost, Freude und Erfüllung zu bringen — und zu wenig daran interessiert ist, Gott zu verherrlichen. Das alte Evangelium war auch dem Menschen “dienlich” — ja, mehr noch als das neue —, doch sozusagen eher beiläufig, denn sein primäres Anliegen war es, Gott Ehre zu bringen. Es war immer und wesentlich eine Verkündigung göttlicher Souveränität — in der Barmherzigkeit und im Gericht; ein Aufruf, sich zu beugen und den mächtigen Herrn anzubeten, von dem der Mensch in allen Dingen abhängig ist, sei es in der natürlichen Versorgung oder in der Gnade. Sein eindeutiger Bezugspunkt war Gott. Aber in dem neuen Evangelium ist der Bezugspunkt der Mensch. Das alte Evangelium war auf eine Weise religiös, wie es das neue Evangelium nicht ist.

Während es das Hauptziel des alten war, die Menschen Gottes Wege zu lehren, so scheint das Anliegen des neuen darauf beschränkt zu sein, ihr Wohlbefinden zu fördern. Das Thema des alten Evangeliums waren Gott und seine Wege mit den Menschen; das Thema des neuen sind der Mensch und die Hilfe, die Gott ihm gibt. Das ist ein großer Unterschied. Ausblick und Schwerpunkt der Evangeliumspredigt haben sich grundlegend gewandelt.

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Christus starb nur für die Auserwählten Gottes (Dr. Martin Erdmann)

Christus starb nur für die Auserwählten Gottes (Dr. Martin Erdmann)

22.11.2023
 
Vor drei Wochen habe ich damit begonnen, die ersten Schritte in die Wege zu leiten, um eine neue Gemeinde an unserem jetzigen Wohnort in Badenweiler zu gründen. Um sofort das Wichtigste im Hinblick auf diese Gemeindegründung in den Mittelpunkt zu stellen, betrachtete ich an den Sonntagnachmittagen um 16 Uhr den Römerbrief. Im Moment sind wir bis zu zehn Personen, die in unserem Wohnzimmer oder über den Internet-Livestream Webex daran teilnehmen. Wer daran teilnehmen möchte, kann mir eine Mail senden, damit ich den entsprechenden Link sende.
 
Seit meinem ersten Pastorendienst vor 23 Jahren verwundert mich die Feststellung immer wieder aufs Neue, dass das biblische Evangelium, wie es der Apostel Paulus besonders im Römer- und Galaterbrief dargelegt hatte, bei vielen Christen nicht so bekannt ist, wie man es eigentlich kennen müsste. Aus der Kirchengeschichte wissen wir jedoch, dass über viele Jahrhunderte hinweg dieses Evangelium von der römisch-katholischen Kirche so entstellt wurde, dass die wenigsten Menschen etwas davon wussten. Deshalb sollte es nicht überraschen, dass dies auch in unserer Zeit so ist, wenn man bedenkt, dass in den meisten evangelikalen Gemeinden die römisch-katholische Version der Heilslehre verkündet wird. Nichts scheint mir dringlicher zu sein, als immer wieder mit großem Nachdruck darauf hinzuweisen, was die Reformatoren im 16. Jahrhundert über das paulinische Evangelium im Gegensatz zur katholischen Werksgerechtigkeitslehre gelehrt haben.
 
Wie zur Zeit der Reformation so auch heute wird eine zentrale Lehre der Bibel von vielen Evangelikalen verworfen, die von sich behaupten Christen zu sein. Es handelt sich um die Lehre, dass Jesus Christus ausschließlich für die Auserwählten Gottes am Kreuz gestorben ist und nicht für jeden einzelnen Menschen ausnahmslos.
 
Apg. 20,28:  So gebt denn acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, bei welcher der Heilige Geist euch zu Aufsehern (= Vorstehern) bestellt hat, damit ihr die Gemeinde des Herrn weidet, die er sich durch sein eigenes Blut erworben hat.
 
Hermann Menge-Übersetzung
 

Der englische Theologe John Owen veröffentlichte 1648 sein Buch The Death of Death in the Death of Christ. In diesem verteidigte und erklärte er die biblische Erlösungslehre, dass Jesus Christus ausschließlich für die Auserwählten gestorben ist. James I. Packer schrieb in seinem Einleitungsessay zu diesem Buch Folgendes. Ich werde nur einen kurzen Auszug daraus zitieren, aber es lohnt sich, das ganze Essay zu lesen: