[PDF-Broschüre 21 Seiten] Dr. Martin Erdmann: „SIEGESZUG DES FORTSCHRITTGLAUBENS“ (Kurzfassung von Beate Gsell)

Vorbmerkung (Siegfried Schad)

[Auszug Evangelium 21 „Francis Schaeffer: Tod in der Stadt“ Sharon James]

Jeremia wurde verspottet, als er davor warnte, dass die Suche nach „Freiheit“ von Gottes moralischen Gesetzen in die Sackgasse führt, in die Sklaverei der Sünde. Er zeigte, wie „schlimm und bitter“ es ist, den Herrn, den Allmächtigen, zu verlassen (Jer 2,19). Seine erbittertsten Gegner waren im religiösen Establishment zu finden. Die „entsetzliche und abscheuliche“ Realität bestand darin, dass Propheten und Priester das Volk in die Rebellion geführt hatten (Jer 5,30–31). Sie leugneten, dass Gott jemals Gericht halten würde:

„Denn vom Kleinsten bis zum Größten trachten sie alle nach unrechtem Gewinn, und vom Propheten bis zum Priester gehen sie alle mit Lügen um. Und sie heilen den Schaden der Tochter meines Volkes leichthin, indem sie sprechen: ‚Friede, Friede!’, wo es doch keinen Frieden gibt. Schämen sollten sie sich, weil sie Gräuel verübt haben! Aber sie wissen nicht mehr, was sich schämen heißt, und empfinden keine Scham. Darum werden sie fallen unter den Fallenden; zur Zeit ihrer Heimsuchung werden sie stürzen! spricht der HERR“. (Jer 6,13–15)

Ein halbes Jahrhundert nach der Veröffentlichung von Francis A. Schaeffers bahnbrechenden Büchern Gott ist keine Illusion und Preisgabe der Vernunft (1968) bewegt sich unsere Kultur immer schneller in Richtung Irrationalität. Schaeffer sah voraus, dass das Unterschreiten der „Linie der Verzweiflung“ zum sozialen Zerfall führen würde, so sicher wie das Römische Reich inmitten von Dekadenz, Zügellosigkeit und Unmoral zusammenbrach. Andere (sowohl Christen als auch Nichtchristen) schlugen ebenfalls Alarm. Philip Rieff warnte in The Triumph of the Therapeutic (1966), dass eine von allen Zwängen befreite Gesellschaft implodieren würde. Christopher Lasch argumentierte in The Culture of Narcissism (1979), dass keine Gemeinschaft gedeihen kann, in der jedes Individuum auf „Selbstverwirklichung“ ausgerichtet ist und in der Selbstbeherrschung als einengend gebrandmarkt wird.

Heute sehen wir beim Blick auf unsere Gesellschaft nicht nur den Kollaps jeglicher Übereinstimmung in Ethik und Moral, sondern selbst die Auflösung jeder Überzeugung in Bezug auf die menschliche Identität. Die fundamentale Dualität von männlich und weiblich wird im Namen der „Freiheit“ geleugnet. Die natürlichen Grenzen der Menschheit lösen sich auf in der Fragmentierung durch die Identitätspolitik.

[Auszug Ende]

Ich habe mit grossem Gewinn einige Bücher des grossen Apologeten (ich möchte sogar sagen Visionärs) Francis A. Schaeffer gelesen. Wenn ich Schaeffer richtig verstanden habe, dann irrte er jedoch in einem wesentlichen Punkt: Schaeffer analysierte völlig richtig, den gesellschaftlichen Verfall und suchte jedoch als Gegenmassnahme die vermehrte Durchdringung der Gesellschaft durch Christen in jedem kulturellen Bereich um christliche Ordnungen (wieder) herzustellen. Aus meiner Sicht: Ein weit verbreiteter Denkfehler der, ohne dass man Schaeffers Literatur kennen muss, bis in unsere Gegenwart sehr weit verbreitet ist – das Evangelium wird mehr und mehr (auch dort wo man es nicht gleich denkt) politisiert verkündigt!

Ich sehe bei Dr. Martin Erdmann einen entgegen gesetzten Ansatz: Nur durch die unzweideutige Hinwendung der Christenheit zum Wort Gottes, kann die übrige Gesellschaft durch den Segen der Christen an guten Früchten teilhaben. Anders herum erklärt: Eine schwache gottferne Christenheit, hat keinen Abglanz auf die übrige Gesellschaft und ist dem Gericht verfallen. Hingegen wird eine gottesfürchtige Christenheit einen strahlenden Abglanz auf die sie umgebende Gesellschaft haben. Jeglicher Aktivismus seitens der Christenheit, ist somit überflüssig und greift auch nicht in Gottes Handeln ein.

Aber, ich möchte nicht mehr Worte machen, als der Autor selber … Beate Gsell hat für uns, die akribische Geschichtsforschung und apologetische Arbeit von Dr. Martin Erdmann der Bücher Siegeszug des Fortschrittglaubens  auf 21 Seiten zusammengefasst, die in einer erschütternden Weise aufzeigen, welche historischen Fehler und auch absichtsvollen Fehlleitungen dazu führten, dass die weite Mehrheit aller Christen, dem Evangelium Christi fremde Dinge hinzufügten, oder das Wort Gottes gänzlich verliessen.

Dr. Martin Erdmann: „SIEGESZUG DES FORTSCHRITTGLAUBENS“ (Kurzfassung von Beate Gsell)

Siegeszug des Fortschrittsglaubens _Brochure_

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ENGLISCH:

 

The Triumph of Progressivism _Brochure_

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